Schon sehr lange fasziniert mich, wie Technik den Menschen individuell, gesellschaftlich und kulturell beeinflusst. Seit ich nach mehr als 20 Jahren am Rande der Taubheit mein Gehör durch Cochlea-Implantate zurückerlangt habe, bezeichne ich mich selbst als Cyborg – als kybernetischer Organismus. Längst nicht wie die Borg in „Star Trek“, aber eben doch ein wenig. Und ich frage mich, ob unsere Gesellschaft als ganzes nicht auch ein solcher Cyborg ist. Ob Technik längst Teil unserer Identitäten ist, auch wenn wir uns individuell nur selten so sehen. Ob uns nicht schon die Armbanduhr oder spätestens das Smartphone zum Cyborg macht. Mit diesen und anderen Fragen zu den Auswirkungen der Digitalisierung beschäftige ich mit in Essays und Buchbeiträgen, in Vorträgen sowie in journalistischen Arbeiten für Deutschlandfunk Kultur, das ZDF, Jungle World und andere Medien.
Hier eine Übersicht: