Kategorie: Blog

Blogposts

  • Frohe Weihnachten

    Allen Lesern wünsche ich ruhige und besinnliche Feiertage, etwas Erholung und ein glorreiches Jahr 2009.

    minilolmao1

  • Das neoliberale Utopia 4: Der freie Markt ist keiner

    (Teil 1: Crisis in a Nutshell)
    (Teil 2: Das Versagen der Autobauer)
    (Teil 3: Der vollkommene Markt)

    Da der Markt sich nicht selbst regulieren kann, muss der Staat schützend eingreifen, was (richtig gemacht) zu einem besseren Funktionieren des Marktes führt. Ein gut funktionierender Markt bietet aber nur niedrige Gewinne und einen einigermaßen gleich verteilten Wohlstand und ist deshalb überhaupt nicht im Sinne all derer, die ihre Rendite maximieren wollen. Der Ruf nach weniger Regulierung ist also nichts weiter als die Forderung, zu Gunsten von mehr Rendite sozialschädliches Verhalten im Markt zu legalisieren.

    Ein sehr gutes Beispiel ist der Arbeitsmarkt: Angebot und Nachfrage funktionieren hier nicht, weil der Arbeitnehmer prinzipiell ersetzbar wie eine Maschine und daher in einer schwachen Position ist. Bei der Debatte um den Mindestlohn wird immer übersehen, dass es faktisch in Deutschland bis in die 90er Jahre Mindestlöhne gab: Die Tarifparteien setzten sich regelmäßig an einen Tisch und handelten die Löhne für die nächsten Jahre auf gleicher Augenhöhe aus. Das geschah einigermaßen flächendeckend und war einigermaßen flexibel. Angebot und Nachfrage wurde quasi simuliert. Dieses in sich sinnvolle System wurde systematisch zu Gunsten der Arbeitgeber ausgehebelt: Bei der Umwandlung in die Dienstleistungsgesellschaft entstanden immer mehr Branchen und Berufe, die nicht tarifgebunden waren. Und in den klassischen Branchen wurden Scheingewerkschaften von den Arbeitgeberverbänden gegründet, mit denen man niedrigere Tarife aushandeln konnte. Die Hartz-Gesetze sorgen dafür, dass immer mehr Menschen weit unter Tarif beschäftigt werden. Diese gesetzlichen Regelungen zwingen die Menschen, Jobs zu Dumping-Löhnen anzunehmen. Dem soll jetzt ein unflexibler, einheitlicher Mindestlohn abhelfen, obwohl wir früher ein vielleicht nicht perfektes, aber wesentlich sinnvolleres System hatten.

    Hintergrund dieser Reformen und Ideal des Neoliberalismus ist, unternehmerische Prinzipien und Marktmechanismen allen Lebensbereichen zu Grunde zu legen und aus allen Menschen Unternehmer in eigener Sache zu machen. Im freien Markt gehen Marktteilnehmer bankrott, wenn sie nicht mithalten können. Marktteilnehmer sind aber nicht nur Unternehmen sondern auch Menschen, und die lassen sich (im Gegensatz zu einem Unternehmen) nicht mal eben liquidieren. Das Denken in Märkten ist auf die Gesellschaft eben nicht übertragbar, und dort wo es doch übertragen wird, herrscht das Recht des Stärkeren anstelle ausgleichender Regulierung. Den Markt völlig unreguliert zu lassen ist für die Ökonomie ungefähr so, wie es für die Gesellschaft wäre, das Strafgesetzbuch ersatzlos zu streichen.

    Der freie Markt der Neoliberalen ist eine genauso gefährliche Utopie wie der ausgeschaltete Markt der Sozialisten. Ein völlig freier Markt funktioniert eben so wenig, wie eine vollkommen durchregulierte Planwirtschaft.

  • Das neoliberale Utopia 3: Der vollkommene Markt

    (Teil 1: Crisis in a Nutshell)
    (Teil 2: Das Versagen der Autobauer)

    Schuld an der Krise sind weder die Märkte noch der „Kapitalismus“ als solcher sondern das Versagen der Marktteilnehmer und der Glaube, dass Märkte sich immer selbst regulieren. Neoliberale glauben, dass die völlige Freiheit am Markt einen vollkommenen Markt schafft. Welche Eigenschaften muss aber ein Markt haben, damit es ein freies Spiel von Angebot und Nachfrage gibt?

    • Konkurrenz: Konkurrenz sorgt in der Theorie dafür, dass immer bessere Ware zu immer niedrigeren Preisen angeboten wird.  Konkurrenz bedeutet aber auch, dass einige Anbieter nicht mithalten können und vom Markt verschwinden. Diese werden in der Praxis nicht durch neue Anbieter ersetzt, so lange hohe Markteintrittsschranken bestehen: Ich kann vielleicht eine Bäckerei aufmachen, aber nicht von heute auf morgen Autos bauen und mit Porsche konkurrieren. Am Ende des Prozesses bleiben einige wenige Anbieter übrig, die stark genug sind, um die Preise zu diktieren und damit den Markt aus zu hebeln. Die Freiheit am Markt muss also eingeschränkt werden, um ihn vor sich selbst zu schützen: Kartelle sind zu zerschlagen, Preisabsprachen verboten, ehemaligen Staats-Monopolisten wie der T-Com oder der Bahn werden von den Regulierungsbehörden die Preise diktiert.
    • Rationalität: Als Käufer sollte ich mich immer für das sinnvollste, also preiswerteste Angebot entscheiden, damit das Spiel aus Angebot und Nachfrage funktionieren kann. Das tun wir Konsumenten aber selten. Allein die Existenz von Porsche belegt das. Im vollkommenen Markt müsste Porsche dafür bestraft werden, teure Spritfresser herzustellen, während sich Anbieter von Öko-Autos vor Nachfrage nicht retten können sollten. Genau das war aber bisher nicht der Fall, sonst hätte die Autobauer wie GM nicht so schlimm am Markt versagen können.
    • Vergleichbarkeit: Ich kann mich nur für das für mich günstigste Angebot entscheiden, wenn ich alle Angebote miteinander vergleichen kann. Das ist zwar heute über das Internet wesentlich einfacher geworden, aber wahre Transparenz wird sich niemals herstellen lassen. Selbst wenn ich alle Preise miteinander vergleichen kann, weiß ich nicht wirklich, ob das billige Auto, für das ich mich entscheide, nicht vielleicht häufiger Pannen haben wird, als das teure.
    • Einheitlichkeit: Es hilft mir nicht weiter, dass ich einen Gegenstand im Online-Shop 5 € billiger erhalte, wenn ich Versandkosten in gleicher Höhe zahlen muss. Ich werde wegen einer einzigen Tüte Milch keinen langen Umweg zu Aldi in Kauf nehmen, auch wenn die gleiche Tüte im Tante-Emma-Laden das doppele kostet. Steuern, Abgaben aber auch Umwelt- und Sozialstandards verzerren die Preise: Wir importieren Schnittblumen aus China. Wenn nicht überall dasselbe gilt, wird es keinen funktionierenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage geben.

    Wir sehen schon an diesen einfachen Beispielen, dass der Markt so, wie wir ihn uns vorstellen, nicht existiert. Ein solcher Markt wäre auch nicht im Sinne der Unternehmen: Bei vollständiger Konkurrenz, Rationalität, Einheitlichkeit und Homogenität würden alle Angebote auf den selben Preis hinauslaufen. Die Anbieter wären gezwungen, zu dem niedrigst möglichen Preis zu produzieren, was bedeutet, dass die Gewinnmarge gegen 0 strebt. Auf einem „vollkommenen Markt“ gibt es so etwas wie Gewinn nicht, und damit auch keine Rendite.

    Morgen Teil 4: Der freie Markt ist keiner

  • Das neoliberale Utopia 2: Das Versagen der Autobauer

    (Teil 1: Crisis in a Nutshell)

    Nehmen wir an, ich stelle Autos her. Ich weiß, dass in den vergangenen Jahren der Ölpreis permanent gestiegen ist, sollte also früher oder später mit einer steigenden Nachfrage nach sparsamen Modellen rechnen. Ich weiß, dass seit einigen Jahren der Mittelstand erodiert, sollte also früher oder später mit einer steigenden Nachfrage nach preiswerten Modellen rechnen. Vielleicht fühle ich mich auch aus Eigennutz dem Gemeinwohl verpflichtet und bezahle meine Angestellten gut, da ich weiß: Autos bauen keine Autos.

    Die Autohersteller machen das genaue Gegenteil: Sie produzieren (in den USA aber auch hier in Deutschland) tendenziell zu teure Autos die zu viel Sprit verbrauchen, drücken die Gehälter ihrer Arbeiter und setzen ihre Zulieferer unter massiven Preisdruck, was diese zwingt, es ebenso zu tun oder gleich zu Dumpinglöhnen im Ausland zu produzieren. Die Autobauer sind also keine Opfer der momentanen Krise sondern haben sie durch ihr Versagen am Markt mit  verursacht. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn sie jetzt finanzielle Hilfen zu ihrer Rettung fordern.

    Teil 3: Der vollkommene Markt

  • Das neoliberale Utopia 1: Crisis in a Nutshell

    Die derzeitige Krise kann man mit wenigen Worten zusammenfassen: In den USA haben Menschen im großen Stil Kredite erhalten, die sie sich nicht leisten konnten. Die Kredite waren in Form von Hypotheken über Immobilien abgesichert, welche völlig überbewertet waren. Als immer mehr Kreditnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen konnten, ist dieser Markt zusammengebrochen.

    Die Notenbank der USA betreibt seit Jahrzehnten eine Niedringzins-Politik, um die Wirtschaft zu befeuern. Hintergedanke ist der Leverage-Effekt, der (vereinfacht) besagt, dass jemand, der über Kredite zusätzliche Investitionen finanziert, seine Rendite vervielfachen kann, so lange nur die Zinsen niedrig genug sind. Renditen von 25%, wie sie die Ackermänner dieser Welt noch vor kurzem als Ziel gesetzt haben, sind mit diesem Effekt keinesfalls utopisch. Die Banken haben Geld extrem billig geborgt, um es extrem teuer zu verleihen.

    Der Anteil des Fremdkapitals, des geborgten Geldes also, wurde in den Unternehmen aber auch in den Privathaushalten immer größer, bis häufig gar kein Eigenkapital mehr vorhanden war: Die Absicherung von Krediten lief über Immobilien. Verliert ein Privathaushalt die Möglichkeit, seine Raten zu zahlen (z.B. wegen Arbeitslosigkeit), muss das Haus zwangsversteigert werden, um den Kredit zu bedienen. Passiert das sehr häufig, übersteigt das Angebot an Häusern die Nachfrage, was zu fallenden Preisen führt. Über den Verkauf der Häuser kommt nicht mehr genügend Geld herein, um die Kredite zu tilgen. Die Banken haben Geld verbrannt. So viel Geld, dass sie jetzt Hilfspakete vom Staat benötigen, um nicht reihenweise pleite zu gehen.

    Das ganze Spiel geht also nur so lange gut, wie alle ihre Kredite tilgen können. Im Fall von Privathaushalten heißt das: Die Einkommen müssen gesichert sein. Nur wer gut verdient, kann den Kredit für sein Haus zurückzahlen. Hier geht es nicht um eine wohlhabende Oberschicht, sondern um den breiten Mittelstand. Genau dieser aber erodiert seit längerem. Die Rationalisierung führt zu immer weniger gut bezahlten Jobs in der Industrie. Fertigungen wurden komplett in die Billiglohnländer verlagert. Die Arbeitslosigkeit stieg in den 90er Jahren immer weiter an, und sank dann später wieder. Allerdings nur weil die Menschen gezwungen waren, schlechter bezahlte Arbeit anzunehmen.

    Teil 2: Das Versagen der Autobauer

  • Office-VBA-Hacks: PowerPoint automatisch beenden

    Vor kurzem hatte ich das Problem, dass ich Powerpoint automatisch mittels VBA-Code beenden wollte. Das ist an sich ganz einfach:

    Application.quit

    Allerdings hatte ich in meinem speziellen Fall ein Problem: Der Befehl wird schlicht ignoriert, wenn er automatisch im Kontext von Auto_Open() ausgeführt werden soll. Es klingt zwar abwegig, ein PowerPoint-AddIn bauen zu wollen, das nach dem Start von PowerPoint etwas tut und es anschließend direkt wieder beendet, aber genau das brauchte ich. Die harte Tour ist natürlich:

    SendKeys "%{F4}"

    Was einfach nur ein ALT+F4 zum Beenden sendet. Das kann allerdings auch mal eine andere Anwendung oder sogar Windows selbst erwischen, je nachdem, was gerade im Vordergrund läuft.

    Außerdem hat Auto_Open() als Verankerung für den AddIn-Code einen weiteren, sehr heftigen Nachteil: Wenn es ausgeführt wird, hat sich PowerPoint noch nicht vollständig selbst initialisiert. Auch die leere Startpräsentation ist noch nicht vorhanden. VBA-Code, der sonst stabil funktioniert, greift häufig ins Leere und stürzt ab. Wir müsssen also Auto_Open() durch irgendwas anderes ersetzen. Zunächst benötigen wir ein normales Modul (nicht Formular oder Klasse) in dem wir Auto_Open() zur Initialisierung verwenden:

    Public oPPT As New EventClass
    Sub Auto_Open()
    Set oPPT.oEvent = Application
    End Sub

    Auto_Open() tut also nichts weiter, als die Klasse EventClass instanziieren und auf die laufende PowerPoint-Instanz zu verweisen. Nun können wir erweiterte Events abragen, die nur über diesen Umweg erreichbar sind. Die Klasse müssen wir selber schreiben:

    Public WithEvents oEvent As Application
    'der folgende Event wird ausgelöst,
    'wenn eine neue Präsentation angelegt wird
    Private Sub oEvent_AfterNewPresentation(ByVal oPres As Presentation)
    'hier der Code, der sonst in Auto_Open() steht
    doSomething()
    'da der Event nur einmal zu Beginn und dann
    'nicht mehr abgefragt werden soll
    'löschen wir ihn gleich wieder:
    Set oPPT.oEvent = Nothing
    End Sub

    Der Code wird jetzt nicht mehr beim Öffnen von PowerPoint sondern beim Anlegen der ersten neuen Präsentation ausgeführt. Das stellt sicher, dass PowerPoint sich wirklich vollständig selbst initialisiert hat. Und ganz nebenbei funktioniert nun auch Application.Quit wieder, da es ja nicht mehr im Kontext von Auto_Open() sondern von oEvent_AfterNewPresentation() ausgeführt wird.

  • Für einen guten Zweck

    Seitdem ich vor rund 2 Jahren bei meiner Liebsten über die Fandorin-Romane von Boris Akunin gestolpert war, bin ich ein großer Fan der Reihe und lese sie langsam und schön genüsslich der Reihe nach. Heute war der 9. Band in der Post, den ich via Amazon Marketplace bestellt hatte. Darin fand ich einen kleinen Dankeszettel, der mich schon etwas bewegt hat: Die Verkäufer lösen ihre äußerst umfangreiche (und, wie ich mittlerweile gesehen habe, sehr interessante) Büchersammlung auf, um von dem Geld eine Therapie für ihre Tochter zu finanzieren, die an Cerebralparese leidet und eine kleine Aspergerin ist. Daher versuchen die Eltern auch, einen Kindergarten für diese genauso autistischen wie hoch begabten Kinder zu gründen. Dass es nötig ist, für dieses Ansinnen Bücher zu verschachern (Hey, Sozialstaat, gibt es Dich noch irgendwo?!) ist ein Skandal. Wer also für die Feiertage noch Lesefutter zwischen Pilcher und Goethe braucht und eine gute Sache unterstützen möchte, schaut mal hier vorbei.

    P.S.: Ich weiß, wieviel Schindluder im Netz mit Spendenaufrufen getrieben wird. Ich bin mit den Verkäufern nicht bekannt und würde diesen Blog-Eintrag nicht schreiben, wenn ich nicht den Eindruck hätte, dass diese Menschen ehrlich sind.

  • Esoterik für Informatiker

    Für Esoterik gibt es ja so allerlei Definitionen: Philosophien für einen „inneren Kreis“ von Menschen (was Okkultismus wäre), oder aber die Lehre über die „innere Welt“ (auch bekannt als Psychologie und außerdem unsinnig, weil vieles, was  unter Esoterik läuft, dann Exoterik wäre). Oder dem Inhalt nach Mystik und Spiritualität, was aber dann unter Religion laufen müsste und sich nicht mehr verkaufen würde.

    Sehr viele Menschen halten Esoterik einfach nur für pseudowissenschaftlichen Blödsinn. (Sogar Esoteriker, so lange es sich nicht um ihr eigenes Teilgebiet dreht.) Da ist es kein Wunder, dass umgangssprachlich alles Abwegige als esoterisch bezeichnet wird. Wie zum Beispiel die Programmiersprache Brainfuck. Wer mir ohne Zuhilfenahme eines Compilers sagen kann, was

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    tut, hat einen gewissen Grad an Erleuchtung erreicht. Und wem das zu einfach ist, der nimmt Malbolge:

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    Das ist eine Sprache, die nur dazu ersonnen wurde, es nahezu unmöglich zu machen, in ihr zu programmieren. Jedenfalls hatten Julia und ich viel Spaß dabei, uns mit Sprachen zu beschäftigen wie:

    • Chef, das Code verlangt, der wie ein Kochrezept aufbereitet ist
    • Piet, welches Bilder als Quelltext erwartet
    • Whitespace, dessen Code ausschließlich in nicht druckbaren Zeichen wie dem Leerzeichen, Tabulator oder Return geschrieben wird
    • Orthogonal, das den Speicher nicht linear adressiert sondern entsprechend einem zweidimensionalen Raster, das dreidimensional über einen Tonus gelegt wird
    • oder auch die SPL, dessen Compiler sogar aus echten Shakepeare-Dramen zumindest irgendwas kompiliert oder zumindest vom Programmierer verlangt, Shakespeare-Dramen zu schreiben, wenn er ein „Hallo Welt“ ausgeben will)…

    Geradezu blödsinnig einfach war es allerdings, einen Brainfuck-Compiler (zur Abwechslung mal mit D als Wirtsprache) selber zu schreiben. Natürlich ist unserer völlig unoptimiert und um den Faktor 1000 größer als die Beispielimplementierung in Assembler, aber er tut! Deshalb mal ein kleiner Tipp an alle „Nerds/Coder/Hacker“ (gibt es dafür nicht auch ein schreibbares Wort?): Geht auf unsere Projektseite und schaut Euch die weiterführenden Links an. Aber eine Warnung: Auch wenn esoterische Programmiersprachen etwas feines  für dunkle Tage sein mögen, so kann zuviel Beschäftigung mit damit ganz ohne Chemie zu recht seltsamen Bewusstseinszuständen führen oder die Zurechnungsfähigkeit beeinträchtigen. Wie Esoterik halt.

  • Geteilte Gesellschaft

    Fast zeitgleich kamen die Tage zwei Meldungen durch den Ticker: Unfassbare 57% der Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage sind für die Online-Durchsuchung. Unfassbar, so lange bis man erfährt: 60% der Deutschen nutzen privat kein Internet.

    Die eine Hälfte misstraut also der anderen Hälfte, gönnt ihr keine Ruhe und hat Angst vor dem, was sie nicht versteht. Weil dort sind ja die pösen pösen Hacker. Ich habe eine lebhafte Vorstellung von der Alters- und Bildungstruktur dieser 60%, ich kann mir sehr gut ausmalen, welche Tages(un)zeitung sie lesen und welche Fernsehsender sie über das Maß hinaus konsumieren und wie hoch die Gartenzergdichte in ihren Schrebergärten ist…

  • Die ennomane (mal wieder) neu gepolstert

    Das Ergebnis einer unfreiwillig schlaflosen Nacht, in der an „richtiges Arbeiten“ irgendwann nicht mehr zu denken war:

    VorherNachher

    Ein völlig neues Design für mein Blog. Das alte 2.0-Dings, das war irgenwann nicht mehr ich. Und zu grau. Vielleicht auch zu möchtegern. Das neue Design basiert auf auf dem WordPress-Theme Essentially Bare von Karla Palin, das ich aber gehörig umgebaut habe, nicht nur was Schriftgrößen und Farben betrifft. In den vollen Genuss der Typographie kommen Mac-Nutzer und alle, die Garamond installiert haben.