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Privat ist die sehr nett:
„Frauen sind für die NPD aus zwei Gründen von Interesse. Zum einen, weil sie der vermeintlichen sozialen Ausrichtung der Partei Glaubwürdigkeit verleihen – soziale Belange gelten als Frauenthemen. Die lokale Verankerung, die die Partei anstrebt, erreicht sie zum anderen auch über Frauen, die im vorpolitischen Raum aktiv sind und Kontakte knüpfen. An den letzten Wahlen konnte man beobachten, dass die NPD vor allem dann erfolgreich ist, wenn die Wählerinnen und Wähler die KandidatInnen vor Ort kennen.“
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Read an anthropologist’s paper about the rituals of 1950s Americans:
„In the 1950s, Horace Miner became annoyed at the tone taken by anthropologists. They seemed to patronize and distance themselves from the culture they claimed to study. He decided to act on that annoyance by writing a paper on the tribe of the Nacirema – the American.“
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Privatheit neu lernen:
„Warum sollten denn ausgerechnet sensible Daten auf Facebook an den Personenkreis gegeben werden, der schon heute aus durchschnittlich 250 Kontakten besteht, zu denen überwiegend nur lose Bindungen (loose ties) bestehen? Privates, das nicht privat ist, kommuniziert an Freunde, die keine sind: Das wäre ein gutes Beispiel für eine soziale Reaktion auf Technik.“
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Willkommen bei den Gutmenschen:
„Es ist immer wieder amüsant zu beobachten, wie Leute, die gegen den Überwachungsstaat nichts einzuwenden haben und denen die Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger gar nicht hart genug sein können, den Gutmenschen in sich entdecken und Nachsicht fordern, wenn es um Steuerbetrug geht.“
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Hunger (2):
„Meine Essanfälle verliefen so, dass ich aß, erbrach und weiteraß, wieder erbrach, häufig zwischen 3.000 und 5.000, manchmal auch über 10.000 Kalorien. Essen, erbrechen, weiteressen, immer wieder. Bis der Kühlschrank leer und kein Essen mehr im Haus war. Dann zwang ich mich, den letzten Rest noch zu erbrechen, so lange, bis nur noch Magensäure herauskam.“
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