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Es geht nicht um verletzte Gefühle:
“Immer wenn ich eine solche „Entschuldigung“ lese, werde ich fast noch ärgerlicher als über den ursprünglichen Sachverhalt. Denn der Verweis auf die angeblich verletzten Gefühle der Kritiker_innen ist keineswegs ein Entgegenkommen, wie es den Anschein erweckt, sondern ganz im Gegenteil die Verweigerung einer ernsthaften Auseinandersetzung. Es wird nämlich so getan, als sei der Grund für die Kritik die subjektive Befindlichkeit derjenigen, die die Kritik vorbringen. So als seien sie irgendwie besonders empfindlich. Großmütig ist man dann bereit, auf diese zart besaiteten Menschen Rücksicht zu nehmen – und konstruiert nebenbei eine Opfergruppe, der man dann gönnerhaft ein bisschen entgegen kommt.”
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„Eine Frau Ihres Aussehens“: Eine Begegnung mit Thilo Sarrazin:
„Das Karlsruher Urteil halte ich für absoluten Schwachsinn!“, antwortet er mit einer unglaublichen Gleichgültigkeit. „Die Menschenrechte sollten in Deutschland nur für Deutsche gelten. Für Migranten sollten die Gesetzt ihres Herkunftslandes gültig sein.“