Der pausanias aus Bonn hatte eine tolle Idee: Warum nicht mal einen Twitter-Account anlegen und diesen herumreisen lassen, also von Hand zu Hand und Twitterer zu Twitterer reichen? Gesagt getan: Er legte den Twitter-Account trawom an, was „Travelling without moving“ heißt, schrieb einen Blogpost dazu, in dem er die ganze Geschichte erklärt, und ergänzte diesen durch eine Google Map, wo man sehen kann, wo der Account schon alles war.
Derzeit bei mir: Also ich mache Oster-Urlaub in @trawom und twittere (fast) nur dort. Ein seltsames Gefühl, diese relativ leere Timeline mit nur einer Handvoll Lieblingstwitterern und weniger als 100 Followern, die das mitlesen. Ich twittere viel ungenierter, etwa wie ein ungehobelter Pauschaltourist auf Malle. Ich nehme die Tweets ganz anders wahr als in meiner übervollen und eigentlich unlesbaren ennomane-Timeline mit mehr als 600 Followees und keinem Plan, wen ich entfolgen sollte, ohne dass es weh tut. Deshalb ist @trawom tatsächlich ein wenig wie Urlaub. Ich fühle mich in diesem Account tatsächlich zugleich wohl und fremd wie in einer Ferienwohnung.
Montag Abend, bevor ich ins Krankenhaus übersiedele, werde ich den Account weitergeben.
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2 Antworten zu „@trawom“